19. Dezember 2009 bis 31. Januar 2010

Die Szenografinnen Anita Bättig und Janine Rudolf setzen sich mit der Tatsache auseinander,
dass immer mehr alte Fabrikgebäude ihren ursprünglichen Zweck, nämlich den der Produktion von
Industriegut, abgeben und mit neuen Inhalten gefüllt werden. Produktionsstätten werden
ins Ausland verlegt. Zurück bleiben die leeren Fabrikhallen.

Charakteristisch hierfür ist auch das Sulzer-Areal, in dem sich der kunstkasten befindet.
Ende der 80er Jahre wurde der Betrieb in den Hallen eingestellt, und seitdem befindet sich das
Gebiet im Umbruch. Die industriellen Überreste suchen sich ihren neuen Weg, ihr neues
Territorium, und finden es in der Umnutzung zu Wohn-, Freizeit-, Kultur- und Arbeitsräumen.

Die Art und Weise wie die Szenografinnen Altbekanntes aneinanderreihen und spiegeln,
lässt aus dem Sulzerareal eine neue Welt wachsen. Unterschiedliche Sichtweisen und Visionen
verbinden sich mit der Nostalgie der Umgebung. Das im kunstkasten installierte «Fernrohr»
legt den Blick frei auf die Entstehung eines ungeahntes neues Territorium.

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Die Ausstellung wurde unterstützt von:

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