24. Oktober bis 6. Dezember 2009

Bei den Arbeiten von Joëlle Allet spielen konzeptuelle Gedanken wie die Hinterfragung des
Ausstellungskontextes, dessen Abgrenzung und die jeweiligen Platzverhältnisse eine grosse Rolle.

Auch bei Ihrer neusten Arbeit Volumen setzte sie sich mit dem Inhalt des Ausstellungsraumes
und seiner Begrenzung auseinander. Der kunstkasten wird verpackt; er erhält eine Aussenhülle,
welche sein eigentliches Fassungsvermögen sichtbar macht und dieses von der Umgebung abgrenzt.
So wird der kunstkasten selbst zum Objekt und wirkt in seiner Verpackung wie ein frisch geliefertes
Kunstwerk. Die Frage nach dem Stellenwert von Kunst und ihrem Kontext wird aufgeworfen. Ebenso
macht die Verhüllung neugierig auf den Inhalt. Eine Antwort folgt am Abend, wenn strahlendes
Licht den kunstkasten füllt, und alle Grenzen des Ausstellungsraumes zu sprengen scheint.
Die Konturen lösen sich auf und wir können erahnen was in der Hülle steckt – Volumen – der freie
Raum innerhalb gewisser Grenzen.


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Die Ausstellung wurde unterstützt von:

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