Künstlerin befragt in ihrer Installation den Standort des kunstkastens, das Sulzerareal und
seine Geschichte. Das Grundstück, ein ehemaliges Industrie-Gelände, welches historisch
auch «verbotene Stadt» genannt wurde, befindet sich seit Anfang der neunziger Jahre im Umbruch
und wird seither zwischen- und umgenutzt. Präsentiert wird das Areal als attraktiver Standort
und wirbt mit den glücks- und erfolgsversprechenden Kategorien: Arbeit, Bildung, Einkaufen, Freizeit
und Wohnen. Was kann dies bedeuten? Handelt es sich jetzt um eine offene Stadt?
Was heisst Zwischen- und Umnutzung und was spielt die Kultur und somit auch eine künstlerische
Praxis in diesem Prozess für eine Rolle? Was ist mit den Bewohnerinnen, welche keinen Platz
haben oder explizit keinen wollen in den Kategorien Arbeit, Bildung, Einkaufen, Freizeit und Wohnen?
Die Künstlerin versteht öffentlichen Raum nicht einfach als physikalischen Raum, vielmehr entsteht
Öffentlichkeit im Handeln selbst. So wird im kunstkasten anhand der räumlichen Zusammenhänge ein
relationaler Raum (Mensch, Raum, Handlung, Zeit) entstehen. Das heisst: der kunstkasten steht
offen und ist für alle zugänglich.
Es wird eine Bank in ihm stehen, wie sie auf öffentlichen Plätzen zu finden ist, die benutzt werden kann.
Der Titel beinhaltet eine Befragung des Ortes und des Ausstellens an sich.
Biografische Angaben
Yeliz Palak, *1981 in Zug/CH
lebt in Berlin
Ausbildung
2003-2007 Studiengang Bildende Kunst, Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich
seit 2006 Studium Fakultät Bildende Kunst, Universität der Künste Berlin
Ausstellungen (Auswahl)
2008
Nischen, Schaukasten Herisau
2007
Zuger Werkjahr und Förderbeiträge, Kunsthaus Zug
Parcella Project, IMPEX Contemporary Art Provider, Budapest
Diplomausstellung HGKZ, Toni-Areal Zürich
Im Eichholz 5, Steinhausen/Zug
2006
Bekanntmachungen – 20 Jahre Studiengang Bildende Kunst der
Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich, Kunsthalle Zürich

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21.Februar bis 22. März 2009

Die Künstlerin befragt in ihrer Installation den Standort des kunstkastens, das Sulzerareal und seine Geschichte. Das Grundstück, ein ehemaliges Industrie-Gelände, welches historisch auch «verbotene Stadt» genannt wurde, befindet sich seit Anfang der neunziger Jahre im Umbruch und wird seither zwischen- und umgenutzt. Präsentiert wird das Areal als attraktiver Standort und wirbt mit den glücks- und erfolgsversprechenden Kategorien: Arbeit, Bildung, Einkaufen, Freizeit und Wohnen. Was kann dies bedeuten? Handelt es sich jetzt um eine offene Stadt? Was heisst Zwischen- und Umnutzung und was spielt die Kultur und somit auch eine künstlerische Praxis in diesem Prozess für eine Rolle? Was ist mit den Bewohnerinnen, welche keinen Platz haben oder explizit keinen wollen in den Kategorien Arbeit, Bildung, Einkaufen, Freizeit und Wohnen?

Die Künstlerin versteht öffentlichen Raum nicht einfach als physikalischen Raum, vielmehr entsteht Öffentlichkeit im Handeln selbst. So wird im kunstkasten anhand der räumlichen Zusammenhänge ein relationaler Raum (Mensch, Raum, Handlung, Zeit) entstehen. Das heisst: der kunstkasten steht offen und ist für alle zugänglich.

Es wird eine Bank in ihm stehen, wie sie auf öffentlichen Plätzen zu finden ist, die benutzt werden kann.  Der Titel beinhaltet eine Befragung des Ortes und des Ausstellens an sich.


Impressionen:

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