Februar bis März 2003

Die Künstler wählten die Portraits ihrer Grosseltern, welche uns von Weitem über die ganze Grösse der zwei
Frontscheiben des kunstkastens entgegenschauen. Zweifellos Hochzeitsfotografien. Es handelt sich jedoch nicht
um das wahre Paar: ein Grosselternteil gehört zu Köfer und einer zu Hess. Durch die Portraits der Grosseltern
hindurch, (kleinen Öffnungen), können die BesucherInnen in viele kleine Bastelbogen-Welten spähen.
Ausgangspunkt für die Inszenierungen sind autobiografische Knotenpunkte, erlebte Geschichte und lebendige
Erinnerung, die geografisch und kulturell in Winterthur wurzeln. Denn die beiden Künstler haben ihre Ferien
jeweils in Winterhur bei den Grosseltern verbracht. Da ist der Garten hinter dem Haus, das Wohnzimmer, der Keller,
die Aussicht vom Turm, die Eisenbahnbrücke: Alles Schauplätze, auf denen sich Geschichte vermengt,
verdichtet und dehnt.

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