Nicoletta Stalder stellte ein Bett in den kunstkasten und verwandelte ihn damit, in krassem Gegensatz zu der Ausstellungssituation, in einen intimen Schlafraum. Im Bett und durch das Bettzeug hindurch wucherten und wuchsen Pflanzen: Schwertlilien, Tulpen und andere. Die Störung wuchs buchstäblich still aus dem Bett empor.
Nächtliche Ruhestörung, so der Titel der Installation, spielte mit Assoziationen und erinnerte an einen surrealen Traum. Die ironische Installation von Nicoletta Stalder enthielt auch autobiografische Anteile.